Projekte

Extensive Weidenutzung entlang des Lechs und des Halblechs

Im Lechtal zwischen Schongau und Füssen wurden vom Landschaftspflegeverband Ostallgäu 2004 mehrere orchideenreiche Magerrasen als Reste alter Allmend-Hutungen erfasst. Diese drohen infolge der Nutzungsaufgabe allmählich zu verbuschen und zu bewalden. In Zusammenarbeit mit den Forstbehörden wurden deshalb Weidekonzepte entworfen. Die Weidenutzung mit Schafen, Ziegen, Pferden und Rindern wird dort vorerst forstlich geduldet, solange Wald mindestens noch 40 % der Maßnahmenfläche bestockt und eine ausreichende Verjüngung gewährt ist. Im Projekt wurden naturschutzfachliche Weidestrategien erarbeitet, um eine Artenverarmung durch Selektion sowie Unter- bzw. Überbeweidung zu vermeiden. Mehrere Öffentlichkeitstermine und Exkursionen begleiteten die Arbeiten. Besonderen Anklang fanden drei Landschaftspflege-Einsätze der örtlichen Grundschulen.

Quellenangabe:

Strohwasser, R. (2004): Extensive Weidenutzung in lichten Wäldern und bestehenden Offenflächen von Lech und Halblech zwischen Hohenfurch und Füssen. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 11 Seiten

Kontakt:

Landschaftspflegeverband Ostallgäu
Josef Freuding
Schwabstraße 11, 87616 Marktoberdorf
Tel: 08342-911357
email: Josef.freuding@lra-oal.bayern.de