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Waltenhofener Moos – Erarbeitung eines Pflege- und Entwicklungskonzeptes für die LBV-Pacht- und Eigentumsflächen

Das Waltenhofener Moos ist ein überregional bedeutsames Feuchtgebiet im Landkreis Oberallgäu und eines der Schwerpunktgebiete des LBV zur Förderung der Artenvielfalt. Die rund 9,3 Hektar umfassenden Eigentums- und 4,6 Hektar Pachtflächen werden zum Teil von Landwirten vor Ort zum Erhalt und zur Förderung des Niedermoores nach naturschutzfachlichen Kriterien gepflegt. Daneben wurden in eigener Regie bisher verschiedene Landschaftspflegemaßnahmen durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wurde 2013 die Vogelwelt im gesamten Moos erfasst. Insgesamt konnten 50 verschiedene Arten nachgewiesen werden, die dort brütend (z.B. Sumpfrohrsänger, Feldschwirl, Rohrammer) oder als Nahrungsgast (z.B. Braunkehlchen) anzutreffen waren. Besonderheiten innerhalb der Insekten auf den LBV-Flächen waren die Sumpfschrecke, Gefleckte Smaragdlibelle und Brauner Feuerfalter. Auf Grundlage der Bestandserhebung wurden lebensraumoptimierende und fördernde Maßnahmen formuliert, die bei den künftigen Pflegemaßnahmen berücksichtigt werden.

Quellenangabe:

Kraft, B. (2013): Waltenhofener Moos - Erarbeitung eines Pflege- und Entwicklungskonzeptes für die Pacht- und Eigentumsflächen. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbund für Vogelschutz e.V., Hilpoltstein. 34 Seiten

Kontakt:

LBV BGS Schwaben
Brigitte Kraft
Vogelmannstr. 6, 87700 Memmingen
Tel.: 08331/901182
E-mail: schwaben@lbv.de