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Faunistische Kartierungen zum Pionierübungsplatz Krailing

Der Pionierübungsplatz Krailing liegt im Kreuzlinger Forst, am Südrand der Münchner Schotterebene im Landkreis Starnberg. Das ca. 70 ha große Gebiet weist aufgrund der 60-jährigen militärischen Nutzung eine sehr hohe Struktur- und Lebensraumvielfalt auf. In engster Verzahnung finden sich Sukzessionsstadien verschiedener Reife. Trockenbiotope, wie Rohbodenflächen, Magerrasen oder Wärme liebende Säume dominieren. Es handelt sich um einen der letzten Trockenbiotopkomplexe im Naturraum. Mit der Nutzungsaufgabe durch das Militär schreitet die Verwaldung des Gebietes voran. Ziel des Projektes der Geschäftsstelle Starnberg des Landesbundes für Vogelschutz war es, 2003 in einem ersten Schritt faunistisch Wert gebende Arten auszuwählen und ein Zielarten-Konzept zu erstellen. Basierend auf diesem Konzept wurden die bisher durchgeführten Pflege- und Artenhilfsmaßnahmen bewertet und weitergehende Pflegevorschläge formuliert. Insbesondere die Empfehlungen zu Schutz und Förderung der Offenlandameisen wurden zwischenzeitlich umgesetzt.

Quellenangabe:

Stellwag, H. (2003): Zusammenfassung und Auswertung der faunistischen Kartierungen auf dem ehemaligen Pionierübungsplatz Krailling. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpolstein. 86 Seiten + CD-ROM

Kontakt:

LBV GS Starnberg
Sebastian Werner
Landsbergerstr. 57, 82266 Inning am Ammersee
Tel:08143/8808
email: starnberg@lbv.de