Bestandserfassung des Rebhuhns im Landkreis Pfaffenhofen

Das Rebhuhn hat in seinen Beständen so stark abgenommen wie kaum eine andere Vogelart in Bayern. Die Kartierung der verbliebenen Bestände war vorrangiges Ziel dieses Projektes. In Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde und dem Amt für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung (AELF) wurden anschließend Maßnahmen zur Förderung und Vernetzung der inselartig vorkommenden Teilpopulationen definiert und umgesetzt. Ein vom AELF weiterführendes Projekt, in Kooperation mit dem LBV, soll die Nachhaltigkeit der Fördermaßnahmen zum Rebhuhnschutz sicherstellen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Artenschutz, Behörden, Ämtern und Landnutzern ist ein wichtiger Aspekt auch für zukünftige Projekte. Nach Auswertung der Kartierungsergebnisse zeigt sich ein teils noch recht guter Rebhuhnbestand im Paartal und in den ehemaligen Niedermoorgebieten entlang der Donau. Das Tertiärhügelland ist dagegen weitgehend Rebhuhn-frei. In Summe konnten etwa 60 Rebhuhnreviere kartiert werden.