Zahlreiche Wasserfälle, glasklare Gumpen, reißende, tief in den Hauptdolomitstock eingeschnittene Kaskaden und der Wechsel mit beruhigten Umlagerungsstrecken kennzeichnen die etwa 3 km lange Schlucht des Pfanngrabens am Südstock des Rotwandmassivs (Landkreis Miesbach). Im Projekt wurden 2002 durch die Bund Naturschutz - Kreisgruppe Miesbach ergänzend zur Kartierung der wichtigsten Pflanzengesellschaften die FFH-Lebensraumtypen erfasst. Gleichzeitig erfolgte eine Analyse der aus den unterschiedlichen Nutzungen entstehenden Konflikte mit den Belangen des Naturschutzes, wobei Land- und Forstwirtschaft sowie die touristische Nutzung besondere Schwerpunkte bilden. Angesichts eines damals vorliegenden Antrags zur Nutzung des Pfanngrabens als Canyoning-Strecke wurde dabei diesen „jungen“ Outdoor-Sportarten besonderes Augenmerk gewidmet.
Eisenmann, H., Kretschmer, W. (2003): Untersuchungen am Pfanngraben, Teil III, Massenhafte Drift von benthischen Makroinvertebraten bei Begehung der Stromsohle eines Gebirgsbaches. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 29 Seiten
Schneider, G. (2003): Untersuchungen am Pfanngraben, Teil IV, Tierwelt, Bewertung, Konflikte und Entwicklungsziele. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 70 Seiten
BN Miesbach
Werner Fees
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