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Bestandserfassung der Heuschrecken- und Tagfalterfauna im Ampertal für den Aufbau eines umfassenden Biotopverbunds

Das Ampertal ist mit seinen Niedermoor- und Auenstandorten als Natura 2000-Gebiet ausgewiesen. Durch die Eingriffe der Landnutzung in den Wasserhaushalt und die intensive Grünlandnutzung ist der Lebensraum stark beeinträchtigt. Es gibt nur wenige extensive Grünflächen. Anhand der Untersuchung der Heuschrecken- und Tagfalterarten auf den Flächen wurden Maßnahmen entwickelt, die Pflege der Fläche zu verbessern und den Biotopverbund, insbesondere hochwertige Kernbereiche, auszuweiten. Nur so können viele Arten auf Dauer erhalten werden. Gefunden wurden 18 Heuschreckenarten und 37 Tagfalterarten, darunter Blaukernauge und der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Ein Ergebnis der Untersuchung war auch, dass die Feuchtlebensräume nicht nur durch Isolation und Kleinflächigkeit gefährdet sind, sondern auch durch das Eindringen von gebietsfremden Arten, wie Goldrute oder Indischem Springkraut. Diese müssen gezielt bekämpft werden.

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Quellenangabe:

Beckmann, A. (2008): Bestandsaufnahme der Heuschrecken- und Tagfalterfanua in Grünlandökosystemen des Ampertals auf Kartengrundlage des Spender- Empfängerflächenkatasters für den Aufbau eines umfassenden Biotopverbunds.  Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 44 Seiten + Anhang

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Bismarckstr. 2, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel: 08141/222095
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