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Erfassung der Quellen im Sempt-Schwillachtal

Das Quellgebiet der Schwillach nordwestlich von Plankstetten (Landkreis Erding) umfasst sieben Quellen und einen bayernweit bedeutsamen Quellast auf insgesamt 12 ha. Große Teile liegen in einem Auenbruchwald und Schilf-Großseggen-Bereich. Die Bund Naturschutz - Kreisgruppe Erding hat 2003 in erster Linie Untersuchungen über Mollusken sowie Flora und Fauna im direkten Quellbereich angestellt. Es gelang die Wiederentdeckung eines Lebendvorkommens der seltenen Österreichischen Quellschnecke. Durch Unterschutzstellungsmaßnahmen und geplante behutsame Renaturierungen besteht berechtigte Hoffnung, dass auch die – ehemals sicher ebenfalls besiedelten weiteren Quellaustritte – wieder angenommen werden und somit der vermutlich letzte Bestand dieser Art im Landkreis Erding auf Dauer erhalten werden kann.

Quellenangabe:

Falkner, G., Falkner, M., Drobny, M. (2004): Die Schwillachquellen (Landkreis Erding) und ihre Weichtierfauna - Bestand, naturschutzfachliche Bedeutung und Schutzvorschläge. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 34 Seiten + Anhang

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Tel.: 08122/13801
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