Das an der Grenze der Landkreise Ebersberg, München und Rosenheim gelegene Kupferbachtal mit seinem Komplex aus Übergangs- und Quellmooren, Streuwiesen, Röhrichten, Bach begleitenden Feuchtwäldern und Gewässern ist die Heimat zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Beispiele sind das Wald-Wiesenvögelchen, die Kurzflügelige Schwertschrecke oder das Bayerische Löffelkraut. Die Bedeutung des Kupferbachtals zeigte sich auch während der Augusthochwässer im Jahr 2002: ohne die Rückhaltefähigkeit der Flächen wären die Hochwasserschäden unterhalb des Naturschutzgebietes wesentlich gravierender gewesen. Als Basis für ein neues BayernNetzNatur-Projekt wurde 2002 im Auftrag des Landschaftspflegeverbandes München-Südost ein Entwicklungskonzept erstellt. Wesentliches Ziel war es, mögliche Konflikte aufgrund der unterschiedlichen Habitatansprüche der Arten zu vermeiden. Die Ergebnisse werden vom Landschaftspflegeverband zusammen mit den Grundeigentümern umgesetzt.
Sachteleben, J. (2003): Pflege- und Entwicklungskonzept Naturschutzgebiet Kupferbachtal. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 42 Seiten
Landschaftspflegeverband im Südosten des Landkreises München
Georg Hünerfeld
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