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Wiesenmeisterschaft 2018 im Donau-Isar-Hügelland

Bei der zehnten Wiesenmeisterschaft haben sich 2018 insgesamt 25 Landwirte beteiligt, 13 aus der Stadt und dem Landkreis Landshut und 12 aus dem Landkreis Kelheim. Das Altbayerische Hügelland ist ein in weiten Teilen intensiv ackerbaulich genutzter Raum. Zusammenhängendes Grünland findet sich lediglich in den Tallagen der Flüsse, artenreiche Ausbildungen sind auf kleine Restflächen geschrumpft. Umso verdienstvoller sind die Bemühungen der Landwirte, artenreiche Wiesen nicht nur zu erhalten, sondern auch wiederherzustellen. Dieses Engagement wurde bei der Preisverleihung in Landshut besonders gewürdigt. Das Projekt setzt den seit 2009 gemeinsam mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) durchgeführten Wettbewerb fort, der jedes Jahr in einer anderen Region Bayerns durchgeführt wird. Wie schon in den Vorjahren wurde die Wiesenmeisterschaft mit einer intensiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet und eine Foto- und Datenbankdokumentation erstellt. Hauptziel war es, eine höhere Wertschätzung für artenreiches Dauergrünland bei Landwirten und in der Öffentlichkeit zu erreichen. Nach 10 Jahren Wiesenmeisterschaft in Bayern ist eine kritische Bestandsaufnahme der bisherigen Erfahrungen geplant. Neben einer Auswertung und Zusammenschau sollen auch die naturschutzfachlichen, gesellschaftlichen und sozioökonomischen Zielsetzungen überprüft werden.

Quellenangabe:

Steidl, I. (2018): Wiesenmeisterschaft 2018: Donau-Isar-Hügelland. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bund Naturschutz, Nürnberg. 27 Seiten

Kontakt:

BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Marion Ruppaner
Bauernfeindstr. 23, 90471 Nürnberg
Tel.: 0911/81878-20
Email:  marion.ruppaner@bund-naturschutz.de