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Pflege- und Entwicklungskonzept für den Bereich des Steingrabens

Seit 1999 führt der Landschaftspflegeverband Mittelfranken Renaturierungsmaßnahmen im Bereich des Steingrabens auf einer Länge von rd. 2,5 km durch. Mit dem Pflege- und Entwicklungskonzept sollen nun die bisher realisierten Maßnahmen bewertet und Pflegemaßnahmen optimiert werden. Die 2009 durchgeführte Kartierung ergab einen hohen ökologischen Wert sowie weiteres Entwicklungspotential des Projektgebiets: Erfasst wurde unter anderem 10 Brutpaare des Kiebitz, und es gelangen Nachweise von Bekassine, Wiesenpieper, Braunkehlchen und Blaukehlchen. Weitere wertgebende Arten wurden bei Libellen, Heuschrecken und Pflanzen, u.a. mit der Kopfbinse gefunden. In der Gesamtbewertung hat sich die Steingrabenachse durch die bisher durchgeführten Flächenankäufe und Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen von einem Bereich mit ursprünglich „intensiver Land- und Teichwirtschaft ohne Bedeutung für den Arten- und Biotopschutz“, zu einem gerade aus faunistischer Sicht „überregional wichtigen Refugium der Biodiversität entwickelt“. Die Kartierergebnisse fließen in die ab 2010 geplanten Pflege- und Gestaltungsmaßnahmen ein. Weitere Flächenankäufe sind auf dieser Grundlage geplant.

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Quellenangabe:

Subal, W., Meßlinger, U. (2010): Floristisch-Faunistische Untersuchungen zur ökologischen Renaturierung des Steingrabens (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen). Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege. Ansbach. 59 Seiten + Anhang

Kontakt:

LPV Mittelfranken
Klaus Fackler
Feuchtwanger Straße 38, 91522 Ansbach
Tel.: 0981/4653 3524
fackler@lpv-mfr.de