Projekte

Erfolgskontrolle der Wideransiedlungsversuche der Gipssteppe im Umfeld des NSG Külsheimer Gipshügel

1990 startete der Landesbund für Vogelschutz (LBV) einen Versuch zur Sicherung und Wiederansiedelung von Gipssteppen in Bayern. Dabei half die Gipsindustrie durch Bereitstellung von Flächen und der Integration erster Ergebnisse in notwendige landschaftspflegerische Begleitplanungen mit. Das Projekt der LBV - Bezirksgeschäftsstelle Oberfranken im Landkreis Neustadt/Aisch–Bad Windsheim dokumentiert die Entwicklung von 1990 bis 2001. Über Zwischenerhebungen 1992, 1995 und 1997 war es möglich, über einen längeren Zeitraum den Etablierungserfolg zu belegen. Die damalige Methodik hatte auch der Landschaftspflegeverband Neustadt/Aisch-Bad Windsheim übernommen, um im Umfeld des NSG Külsheimer Gipshügel die bedrohten Steppen zu mehren. Dessen Fläche wurde daher mit in das Glücksspirale-Projekt integriert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich neben den Kernarten der Trockenrasen v.a. die Arten der Felsensteppe über den Gesamtzeitraum nicht nur erhalten haben, sondern sich nun aktiv auszubreiten beginnen.

Quellenangabe:

Raab, B. (2001): 10 Jahre Entwicklung eines Versuchs zur Etablierung von Arten der Gipssteppen (Festucetalia valesiacae), Untersuchung zur Erfolgskontrolle 2001. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpoltstein. 49 Seiten

Kontakt:

LBV Umweltschutzinformationszentrum Lindenhof/Ofr.
Bernd Raab
Karolinenreutherstr. 58, 95448 Bayreuth
Tel: 0921/7594223
email: lindenhof@lbv.de