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Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken

Die Geobotanische Dauerbeobachtung des BN dient seit 1991 als Frühwarnsystem zum Erkennen von positiven oder negativen Veränderungen in den wertvollsten Lebensgemeinschaften Mittelfrankens. Dazu werden in 25 eindeutig lokalisierten Dauerbeobachtungsflächen in definierten mehrjährigen Abständen die Veränderungen der Pflanzen in Transekten nach Artvorkommen und Bestandsdichte pflanzensoziologisch erhoben. 2008 wurden Transekte in Stillgewässern, Feuchtwiesen, Auwald, Flechten-Kiefernwald, Buchenwald, Hutangern, Gipshügeln, Hecken und Zwergstrauchheiden vegetationskundlich untersucht. Die Ergebnisse auf den einzelnen Flächen sind durchaus unterschiedlich. Teils sind eindeutig positive Vegetationsveränderungen und die Zunahme von seltenen Arten in den Biotoptypen zu verzeichnen, in denen gezielte Pflegemaßnahmen des Naturschutzes stattfanden. Auf anderen Flächen wurden negative Entwicklungen durch mangelnde Pflege registriert. Insgesamt zeigt sich die Notwendigkeit einer Überwachung insbesondere bei den Gesellschaften bzw. Biotoptypen, die durch Nutzung geprägt sind.

Quellenangabe:

Brackel, von W. (2008): Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 57 Seiten + Anhang

Kontakt:

BN Kreisgruppe Erlangen-Höchstadt
W. von Brackel
Georg-Eger-Str. 1b, 91334 Hemhofen
Tel.: 09195/949723
email: wolfgang.von.brackel@ivl-web.de