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Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken

Die Geobotanische Dauerbeobachtung dient als Frühwarnsystem zum Erkennen von (positiven oder negativen) Veränderungen in wertvollen Lebensgemeinschaften Mittelfrankens. 2005 wurden langjährige Erhebungsflächen im Teichgebiet Mohrhof, Zwergstrauchheiden im Markwald, Gipshügel, Orchideen-Buchenwald, Kalkschuttflur, Sandpionierrasen und in einem Flachmoor untersucht. Aus der Fülle der Einzelergebnisse seien herausgegriffen: In der beobachteten Rindenflechtengesellschaft war der Schadstoffzeiger Lecanora conizaeoides 2005 völlig verschwunden, was für eine weitere Verbesserung der allgemeinen Luftqualität spricht. Auf dem durch die Aktivitäten des Bundes Naturschutz geretteten Sandpionierrasen bei Lonnerstadt konnte der stark gefährdete Nelken-Schmielenhafer (Rote Liste Bayern - Gefährdungsstufe 2) seinen Bestand erweitern und der gesamte Sandrasen hat sich stabilisiert.

Quellenangabe:

Institut für Vegetationskunde und Landschaftsökologie (2006): Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 72 Seiten + Anhang

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