Das analoge Bildarchiv „Bayerische Landschaften“ von Alfred Ringler (v.a. Kleinbild-Dias) mit gut 20.000 Bildern sollte digitalisiert werden, da damit eine Langzeitarchivierung und Sicherung des Bildmaterials erfolgt. Diamaterial z.B. aus den 1950er / 1970er Jahren unterliegt einem Alterungsprozess des Filmmaterials, beginnend mit Farbverblassungen, und der permanenten Gefahr von Pilzbefall, was die Bilder massiv beeinträchtigen kann. Die Digitalisierung ermöglicht eine von Lagerungsbedingungen unabhängige Erhaltung des einzigartigen Materials. Um das Bildmaterial Unteren und Höheren Naturschutzbehörden, Verbänden oder der Wissenschaft in breitem Umfang zur Verfügung zu stellen, auch durch Einbindung in Internetplattformen, war eine Digitalisierung unumgänglich.
Folgenden Arbeitsschritt wurden durchgeführt: Abholung der Bilder in Rosenheim, Bearbeiten der Dias, Erfassen der Aufschriften auf den Behältnissen, Reinigung, Scannen, Erfassen der Rahmenaufschriften, Neuablage, Erfassen des neuen Standortes, Erstellen der Format-Derivate, Zusammenstellen der Daten in einer Excel Tabelle.
Bearbeiten der Mittelformat-Negative: Erfassen der Aufschriften auf den Behältnissen, Reinigung, Scannen, Neuablage, Erfassen des neuen Standortes, Erstellen der Format-Derivate, Zusammenstellen der Daten in einer Excel Tabelle, Zur Verfügung stellen der Daten zur Weiterverarbeitung, Einweisung des Bildautors Alfred Ringler, Überführung des Materials in die Bilddatenbank „Bayern früher – heute“.
Gartner, E. (2019): Digitalisierung Bildarchiv "Bayerische Landschaften". Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bund Naturschutz, Nürnberg. 18 Seiten
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