In den Jahren 2012 – 2015 wurden mit Hilfe der Lockstockmethode viele Wälder nach Wildkatzenvorkommen abgesucht. Die Haarproben wurden zum Artnachweis genetisch analysiert. Im 2016 bearbeiteten BN-Projekt wurden die Erfassungsbögen von über 2.000 Lockstöcken und die Übernahme der umfangreichen Verbreitungsdaten und genetischen Befunde in die bundesweite Wildkatzendatenbank beim Senckenberg-Institut und die bayerische Artenschutzkartierung realisiert. Daraus wurden aktuelle Verbreitungskarten für die Wildkatze in Bayern erstellt und in digitaler Form als GIS-Daten zur Verfügung gestellt. Die Daten werden über die Datenbanken für die Naturschutzplanung, die Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen, die artenschutzrechtliche Prüfung und für die wissenschaftliche Arbeit abrufbar sein.
Thein, J., Jantschke, S. (2016): Die Wildkatze in Bayern - Aufbereitung und Analyse des Datenbestandes. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des BUND Naturschutz, Nürnberg. 17 Seiten
BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Dr. Kai Frobel
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