Die Wiesenbrüter sind eine der am stärksten bedrohten Tiergruppen. Bereits seit mehr als 35 Jahren haben die Wiesenbrüter im Naturschutz höchste Priorität, trotzdem sind die Bestände weiter rückläufig und in kaum einem Gebiet ist die Reproduktion bestandserhaltend.
Aber es gibt auch Gebiete, die Erfolge verzeichnen und aufzeigen, wo die wichtigsten Stellschrauben liegen: Wiedervernässung und Prädationsmanagement. In der Regentalaue wird z.B. Wasser in das Gebiet gepumpt und in der Gmünder Au wird ein neuartiges Zaunsystem erprobt, mit dem die Gelege erfolgreich vor Fuchs & Co. geschützt werden. Solche Best-Practice Beispiele zeigt die Machbarkeitsstudie auf und bringt Vorschläge, welche Maßnahmen in anderen Gebieten umgesetzt werden könnten.
In enger Zusammenarbeit mit den Behörden und dem Landesamt für Umwelt wurden Potenzialgebiete identifiziert und Möglichkeiten ausgelotet. Der Erfahrungsaustausch unter den Gebieten zeigte sich als enorm wichtig.
Auernhammer, V., Heuberger, M. (2023): Machbarkeitsstudie für ein bayernweites Wiesenbrüter Großprojekt. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V., Hilpoltstein. 27 Seiten + Anhang
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