Bayernweit werden naturschutzfachlich wertvolle Magerrasen mittels Hüteschafhaltung offen gehalten. Angegliederte Vermarktungsprojekte in Zusammenarbeit mit der Gastronomie sichern diese Beweidung ökonomisch ab. Die Lebensmittelskandale der Vergangenheit haben deutlich gemacht, dass ein leistungsfähiges Qualitätssicherungssystem (QSS) immer wichtiger wird, um die Vermarktungsprojekte nicht unwägbaren Risiken auszusetzen. In einem Workshop des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege wurden 2002 verschiedene QSS diskutiert. Vor allem Vermarktungsprojekte, die nicht ganzjährig, sondern nur im Rahmen von Aktionswochen aktiv sind, wurden als schwierig in Bezug auf Qualitätssicherungssysteme angesehen. Für diese Projekte wurde deshalb ein optimiertes QSS entwickelt und pilothaft auf das Projekt „Frankenhöhe-Lamm“ angewandt. In Rücksprache mit den Beteiligten wurde vom Deutschen Verband für Landschaftspflege darauf aufbauend ein Qualitätssicherungsmodell erarbeitet.
Unseld, L. (2003): Umweltgerechte Qualitätssicherung in Lammbeweidungsprojekten. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 46 Seiten
Deutscher Verband für Landschaftspflege
Wolfram Güthler
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