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Erfassung des Goldenen Scheckenfalters an Feuchtstandorten in der bayerischen Rhön

Der Goldene Scheckenfalter wird in den aktuellen Roten Listen Bayerns und Deutschlands als stark gefährdet eingestuft. Seine Ortstreue und Bindung an spezielle Pflanzen sind der Grund, warum er vielerorts durch den Verlust seiner Lebensräume bedroht ist. Die Vorkommen in der Rhön sind für den Erhalt der Art in Bayern mit wesentlich. Ziel dieses Projektes war es, die Kenntnis über die Verbreitung der Art in der Hochrhön zu vervollständigen. Dies ist in Teilen gelungen. Aufgrund der Einschränkungen bei den Kartierungen in Wiesenbrüter-Lebensräumen ist allerdings zu erwarten, dass weitere wesentliche Kernlebensräume bisher noch nicht erfasst werden konnten. Die Ausführungen zur Lebensraumnutzung, zur Phänologie wie auch zu den Bewirtschaftungsvorschlägen resultieren nur auf den Ergebnissen und Beobachtungen dieses einen Kartierungsjahres 2018. Deshalb muss ausdrücklich betont werden, dass weitere Erhebungen – vor allem zur Lebensraumnutzung – diese ersten Arbeitshypothesen wahrscheinlich modifizieren, ggfs. auch revidieren werden.

Quellenangabe:

Scheffler, D., Röder G., Krämer, M., Omert, W., Sitkewitz, M. (2018): Erfassung des Goldenen Scheckenfalters Euphydryas aurinia in den Höhenlagen der bayerischen Rhön. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V., Hilpoltstein. 41 Seiten

Kontakt:

LBV BGS Unterfranken und KG Rhön-Grabfeld
Marc Sitkewitz
Mainlände 8, 97209 Veitshöchheim
Tel.: 0931/45265047
E-mail: unterfranken@lbv.de