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Etablierung eines Beweidungsprojektes im Obenhausener Ried und Umgebung

Das Obenhausener Ried ist eines der letzten Reste der einst ausgedehnten Niedermoore des Iller- und Rothtals. Nach Aufgabe der traditionellen Nutzung breiteten sich Gebüsche aus. Die LBV-Kreisgruppe Neu-Ulm pflegt seit vielen Jahren dort Flächen zur Förderung der biologischen Vielfalt. Im Rahmen des Projektes fand eine Vegetationskartierung statt, bei denen die Wiesen in ihrer Artzusammensetzung und ihren Pflanzengesellschaften erfasst und kategorisiert wurden. Anhand dieser Ergebnisse wird überprüft, welche Flächen sich für eine Beweidung eignen. Auf entsprechenden Arealen kann die Beweidung zahlreiche Vorteile, v. a. in der Insekten- und Vogelwelt, aber auch bei den Artzusammensetzungen der Pflanzen bewirken. Zudem können Kosten durch teure Mahd und Mahdgutabfuhr eingespart und der Aufwuchs sinnvoll verwertet werden. Die Ergebnisse der Vegetationskartierungen 2022 haben gezeigt, dass etliche Flächen gut für eine Beweidung geeignet sind. 2023 wurde mit Rinder-Beweidung begonnen.

Quellenangabe:

Fehler, F. (2022): Vegetationskartierungen im Obenhausener Ried 2022 zum Thema Etablierung eines Beweidungsprojektes im Obenhausener Ried und Umgebung. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogel - und Naturschutz in Bayern e.V., Hilpoltstein. 10 Seiten + Anhang

Kontakt:

LBV - BGS Schwaben
Ferdinand Fehler
Vogelmannstraße 6, 87700 Memmingen
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