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Kartierung von Storchschnabel-Bläuling, Sumpfschrecke, Laubfrosch und Co und weitere Ausarbeitung eines Pflegekonzepts für das Erlenbachtal

Die Stillgewässer am Erlenbach zwischen Freihalden und Scheppach beherbergen einen der größten Laubfrosch-Bestände im Landkreis Günzburg. Bei der 2010 durchgeführten Kartierung wurden darüber hinaus 27 Tagfalter- und 17 Heuschreckenarten festgestellt, darunter 16 Arten der Roten Listen Deutschlands und Bayerns. Der Große Eisvogel konnte erstmals im Gebiet nachgewiesen werden. Die Ergebnisse untermauern die hohe naturschutzfachliche Bedeutung des Erlenbachtals als Lebensraum für viele bedrohte Arten. Auf der Basis der Untersuchung wurden Pflegevorschläge erarbeitet, die die Kernbereiche des Tals stabilisieren und Trittsteinbiotope und Vernetzungsstrukturen schaffen. Einen Anfang machten die Kleinsten der Marktgemeinde Jettingen-Scheppach: die Kinder des Kindergartens Freihalden reinigten in einer Umweltbildungsaktion das größte Biotop von herumliegendem Unrat. Um die Unterstützung der an den Bachlauf grenzenden Grundstückseigentümer zu werben, werden persönliche Gespräche geführt. Ein Faltblatt informiert die Bürger der Marktgemeinde Jettingen-Scheppach über die Naturschätze des Erlenbachtals.

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Quellenangabe:

Anwander, H. (2010): Kartierung von Storchschnabelbläuling, Sumpfschrecke, Laubfrosch und Co – Ausarbeitung eines Pflegekonzepts für das Erlenbachtal. Unveröffentlichter Bericht, 22 S.

 

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