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Weiterentwicklung der Batcorder-Methode zur Analyse der Geländenutzung durch Fledermaus-Populationen

Ausgehend von der Aussage "es kommen Fledermäuse vor" in einem Landschaftsbereich wird die Betrachtung auf die tiefer gehende Frage, "in welchem Umfang wird dieser Landschaftsbereich durch Fledermäuse bewohnt", gelenkt. Biologisch ist das der Lebensraum einer Population von Fle­dermäusen und die Geländeteile haben eine bestimmte Bedeutung für die Fledermaus-Population. Dem kommt besondere Aufmerksamkeit zu, wenn durch Eingriffe Geländeteile für die Fledermäuse verloren gehen sollten. In diesem Projekt wurden 2018 vorbereitende Untersuchungen für ein größeres Vorhaben dazu, "Fledermausschutz in der Kulturlandschaft", durchgeführt. Mit exemplarisch angesetzten akustischen Beobachtungen der Tiere durch Aufnahmegeräte vom Typ "Batcorder" wurde versucht, Elemente der Geländenutzung eines Test-Waldgebiets ("Lichteneichen" bei Forchheim) zu erkennen. Dabei wurden mit Hilfe von zeitlich synchronisierten Aufzeichnungen von unterschiedlichen Batcorder-Formationen mit bis zu 12 Geräten Transferbewegungen, Beutejagdvorgänge und Schwärmvorgänge identifiziert. Eine umfassende Literaturübersicht zum Thema wurde angefertigt.

Quellenangabe:

Oehme, F., Heilmaier, L., Stemper, J. (2018): Weiterentwicklung der Batcorder-Methode zur Analyse der Geländenutzung durch Fledermaus-Populationen. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bund Naturschutz, Nürnberg. 56 Seiten

Kontakt:

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