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Effizienzkontrolle an der Amphibientunnelanlage bei Bergen

Im Jahre 2002 wurde entlang der Kreisstraße 5 von Bergen nach Staudach bei Klaus (Landkreis Traunstein) an einem der größten in Bayern bekannten Amphibienübergänge eine Amphibientunnelanlage mit 8 Tunnelröhren errichtet. Auf beiden Seiten der Tunnelanlage wurden Fangeinrichtungen gebaut. Die Bund Naturschutz - Kreisgruppe Traunstein organisierte 2003 das Fangen, Markieren, Bestimmen und Zählen der an- und abwandernden Tiere. Insgesamt sind über 10.000 Tiere gefangen worden, dabei handelte es sich um Erdkröte, Grasfrosch und Bergmolch. Es kann von einer guten Akzeptanz der Anlage ausgegangen werden. Die Amphibienanlage wird zudem von Kleinsäugern und vielen Laufkäferarten genutzt, die ebenfalls in den Fangeinrichtungen gefunden wurden.

 

Quellenangabe:

Gruber, H.-J. (ÖKOKART München), Rutkowski, B., Indinger, R., Teifel, L. (2004): Funktionskontrolle und Akzeptanzuntersuchung der Amphibienschutzanlage bei Klaus, Gemeinde Bergen, Landkreis Traunstein (Oberbayern). Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 28 Seiten + Anhang

Kontakt:

BN Traunstein
Beate Rutkowski
Güterhallenstr. 2, 83278 Traunstein
Tel.: 0861/12297
email: traunstein@bund-naturschutz.de