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Erfassung von Magerrasenresten auf dem Andechser Höhenrücken

Auf dem Andechser Höhenrücken (Landkreis Starnberg) befinden sich noch einige botanisch äußerst hochwertige Halbtrockenrasen. Zu den Besonderheiten des Gebietes gehören u.a. die Kantige Wolfsmilch, der Regensburger Geißklee, der Behaarte Alant und als attraktive Leitart die Feuerlilie. Bei Begehungen durch die Kreisgruppe Starnberg des Landesbundes für Vogelschutz wurde deutlich, dass die Flächen bereits jetzt einen hohen Pflegebedarf aufweisen. Viele der Magerrasen sind verbracht und von einer fortschreitenden Verbuschung bedroht. Ziel des von der Geschäftsstelle Starnberg des Landesbundes für Vogelschutz im Jahr 2002 durchgeführten Projektes war es, den Zustand der jeweiligen Flächen zu erfassen und anhand einer botanischen Erhebung konkrete Pflegemaßnahmen abzuleiten. Langfristig wird die Wiederaufnahme einer einschürigen Mahd, verbunden mit gelegentlicher Beweidung, angestrebt. Die genauen Pflegevorschläge wurden in dem Konzept dargestellt. Die Ergebnisse der Kartierung sind auch bei künftigen Planungen (Flurneuordnung „Frieding“) eine hilfreiche Grundlage.

 

Quellenangabe:

Quinger, B. (2002): Erfassung von Magerrasen, Magersäumen, artenreichen Wiesen und naturschutzbedeutsamen Toteislöchern zwischen Andechs, Frieding und Landstetten. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpoltstein. 78 Seiten

Kontakt:

LBV GS Starnberg
Sebastian Werner
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