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Sukzession auf nicht mehr bewirtschafteten Almen/Alpen

Die almwirtschaftliche Nutzung ist schon seit Jahrhunderten großen Schwankungen unterworfen. Im 20. Jahrhundert wurden bis in die 1960er Jahre viele Almen ganz aufgelassen. Wenig untersucht ist bislang, welche Entwicklungsprozesse und Sukzessionsabläufe sich nach der Nutzungsaufgabe vollziehen. 2003 wurden vom Bund Naturschutz (Fachabteilung München) auf vier Testalmen in den Landkreisen Miesbach und Garmisch-Partenkirchen die Vegetationsstrukturen sowie wichtige Leitarten dieser ehemaligen Almen kartiert. Anhand von Luftbildern aus verschiedenen Jahren wurde die Entwicklung, speziell die Gehölzsukzession verglichen. Die Sukzession, vor allem der Aufwuchs von Gehölzen, verläuft auf den Testflächen sehr unterschiedlich. Die verschiedenen Faktoren, welche die Sukzession beeinflussen wie Nutzungsgeschichte, geologische Verhältnisse und Wilddruck wurden erfasst bzw. recherchiert, um möglichst übertragbare Aussagen über die Gehölzsukzession unter verschiedenen Bedingungen auf aufgelassenen Almen treffen zu können.

Quellenangabe:

Fees, U. (2004): Untersuchungen zur Sukzessionsentwicklung auf nicht mehr bewirtschafteten Almen/Alpen. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 23 Seiten

Kontakt:

BN-Fachabteilung
Dr. Christine Margraf
Pettenkofer Str. 10a, 80336 München
Tel.: 089/54829863
email: fa@bund-naturschutz.de