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Monitoring und Teilumsetzung des Gesamtkonzeptes für die Ammerschlucht, Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Für die einzigartige Wildflussschlucht der Oberen Ammer wurde 1995/96 ein „Gesamtschutzkonzept Ammerschlucht" zur Entflechtung des Konfliktes Natur und Freizeitnutzung vom Bayerischen Landtag in Auftrag gegeben, das bis 2001 aber kaum umgesetzt wurde. Projektinhalt für die Bund Naturschutz - Kreisgruppe Garmisch-Partenkirchen war daher eine Kartierung der Brutplätze und des Fortpflanzungserfolges des vom Aussterben bedrohten Flussuferläufers, eine Befragung der Erholungssuchenden und ein Wegekonzept zur Lenkung der Erholungssuchenden. Es zeigte sich, dass der Flussuferläuferbestand seit Jahren abnimmt und der Fortpflanzungserfolg extrem niedrig ist, die Erholungssuchenden die provisorischen Regelungen entweder nicht wahrnehmen oder einfach nicht befolgen und nur ein Teil der betroffenen Gemeinden bereit ist, die Wegeführung zu überdenken.

Quellenangabe:

Schödl, M. (2001): Schlußbericht, Gesamtkonzept Ammerschlucht - Monitoring und Teilumsetzung. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 21 Seiten + Karten

Kontakt:

BN Garmisch-Partenkirchen
Ulrich Fingerhut
Schnitzschulstr. 18, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 08821/78651
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