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Fischartenmonitoring am Schwarzen Regen mit Untersuchung der Auswirkung des Hochwasserereignisses 2002

Der Landesbund für Vogelschutz hat 1999 mit Unterstützung des Bayerischen Naturschutzfonds ein Fischereirecht am Schwarzen Regen zwischen Oberauerkiel und der Mündung des Rothbaches (Landkreis Regen) erworben. In diesem nun untersuchten Abschnitt wird auf jegliche fischereiliche Nutzung verzichtet. Neun der elf nachgewiesenen Fischarten stehen in der Roten Liste Bayerns. Huchen und Äsche reproduzieren sich erfolgreich. U.a. wurden die Auswirkungen des Hochwasserereignisses 2002 auf die submersen Pflanzen untersucht. Dieses Hochwasser hat im Gewässer zu erheblichen Veränderungen geführt. So fehlten im September 2002 nahezu vollständig die ausgedehnten Rasen des Flutenden Hahnenfuß. Die Bestände hatten sich 2003 aber bereits wieder vollständig regeneriert. Neben dem Fischartenmonitoring wurde eine Huchen-Laichplatzkartierung unter Einbeziehung ortskundiger Fischer durchgeführt. Dieses Projekt wurde von der LBV – Landesgeschäftsstelle Hilpoltstein in Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Regen bewerkstelligt.

Quellenangabe:

Lorenz, U. (2003): Untersuchung der Fischfauna am Schwarzen Regen zwischen Rothbachmündung und Oberauerkiel unter Berücksichtigung der Makrophytenvegetation und des Angebotes von Makrozoobenthos. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpoltstein. 42 Seiten

Kontakt:

LBV LGS
Andreas von Lindeiner
Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoltstein
Tel: 09174/4775-30
email: a-v-lindeiner@lbv.de