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Ackerwildkrautschutz auf Sand- und Lehmböden rund um Erlangen

Auf ausgewählten sauren Sand- und Lehmböden in der Stadt Erlangen und in sieben Gemeinden des Landkreises Erlangen-Höchstadt wurde 2008 vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken der Bestand an Ackerwildkräutern untersucht. Es konnten zahlreiche, mittlerweile selten gewordene Ackerwildkräuter wie Bauernsenf, Lämmersalat und Ackerfilzkraut erfasst werden. Damit wurden auf über 100 Äckern 71 Charakterarten der sauren Sand- und Lehmböden nachgewiesen. Auf dieser Grundlage werden die betroffenen Landwirte und Gemeinden vom Landschaftspflegeverband über staatliche Förderprogramme (Vertragsnaturschutz, Landschaftspflege-Richtlinie) sowie mögliche Ökokonto- und Ausgleichsmaßnahmen beraten. Die Empfehlungen gehen dabei von der Einrichtung von Rand- und Lichtstreifen bis zur Etablierung einer traditionellen Dreifelderwirtschaft. Die Ergebnisse aus den Gesprächen wurden in einer Übersicht zusammengefasst und als Handlungsempfehlungen den Gemeinden und Landwirten an die Hand gegeben.

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Quellenangabe:

IVL Institut für Vegetationskunde und Landschaftsökologie (2008): Erfassung von Ackerflächen auf sauren Sand- und Lehmböden im Bereich der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt zum Zwecke des Ackerwildkrautschutzes. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 13 Seiten + Anhang

Kontakt:

Landschaftspflegeverband Mittelfranken
Beate Krettinger
Feuchtwanger Straße 38, 91522 Ansbach
Tel: 0981/46533528
email: krettinger@lpv-mfr.de