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Faunistische Bestandserfassung und Vegetationsklassifizierung des ehemaligen Sender-Geländes Amberg

Das Sendergelände Amberg wurde 2014 nach fast 50 Jahren als Sperrgebiet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Artenausstattung des großflächigen Biotopkomplex mit Flachlandmähwiesen, Kalktrockenrasen und Pfeifengraswiesen war noch völlig unbekannt. Der Landschaftspflegeverband ließ im Jahr 2016 daher die floristische Ausstattung sowie die Artengruppen der Wildbienen, Heuschrecken, Tagfalter und Vögel erfassen. Der Erstnachweis der Pyramidenorchis für das Allgäu zeugt von der naturkundlichen Bedeutung der Wiesen. Mit dem Kleinen Würfel-Dickkopffalter und der Blauflügel-Prachtlibelle konnten weitere wertgebende Arten nachgewiesen werden. Wichtig ist es jetzt, das Gelände für den Naturschutz zu sichern und den Genpool zur Entwicklung von gebietstypischem Grünland zu nutzen.

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Quellenangabe:

Landschaftspflegeverband Unterallgäu (2016): Faunistische Bestandserfassung und Vegetationsklassifizierung des ehemaligen Sender-Geländes Amberg, Abschlussbericht

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87719 Mindelheim
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