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Grundlagenkartierung zur Anpassung des Pflegemanagements bzw. Erstellung eines differenzierten Pflegekonzepts im Kerngebiet des Breiten Moos, Landkreis Landsberg/Lech

Das Breite Moos mit seinem ca. 75 ha umfassenden Kernbereich liegt am südöstlichen Rand des Landkreises Landsberg/Lech. Hier und am benachbarten Rottbach wurde 2014 auf den Flächen des LBV eine umfassende Arterfassung durchgeführt. Es konnten 21 Heuschreckenarten, davon 5 Arten der Roten Liste festgestellt werden. Unter den 16 Libellenarten befinden sich zwei Arten der Roten Liste, nämlich die vom Aussterben bedrohte Große Moosjungfer (RL 1) und die stark gefährdete (RL 2) Gefleckte Smaragdlibelle. Von den 50 erfassten Vogelarten sind 33 Brutvögel im Gebiet und 12 Arten auf der Roten Liste Bayern. Bei den Brutvögeln konnte die Wiederbesiedlung von Renaturierungsflächen durch den Baumpieper (RL 3) nachgewiesen werden. Die Ergebnisse münden  in ein Pflegekonzept, das die vorhandene Biodiversität langfristig fördert.

Quellenangabe:

Fuchs, G., Willy, J. (2014): Grundlagenkartierung zur Anpassung des Pflegemanagements bzw. Erstellung eines differenzierten Pflegekonzeptes im Kerngebiet des Breiten Moos, Landkreis Landsberg/Lech. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbund für Vogelschutz e.V., Hilpoltstein. 22 Seiten

Kontakt:

LBV Kreisgruppe Landsberg am Lech
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Ahornweg 8
86931 Pittriching
Tel.: 08206/4669768
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