Erfassung der Mittelspecht-Bestände auf der Mainfränkischen Platte und in Teilbereichen des Bayerischen Spessarts im Landkreis Main-Spessart

Der Mittelspecht brütet in Laubwäldern mit hohem Alt- und Totholzanteil. Seine Verbreitung konzentriert sich in Bayern auf die verbliebenen größeren laubholzreichen Wälder Frankens. Im Rahmen dieses Projektes wurden 2011 vorhandene Daten ausgewertet und analysiert sowie potenzielle Flächen und Habitate ohne bisherigen Nachweis bestimmt. Auf diesen Flächen erfolgte eine Kartierung der relevanten Bruthabitate unter Verwendung anerkannter Kartierungsmethoden. Dabei wurden 154 Reviere im Naturraum „Mainfränkische Platten“ und 82 Reviere in den untersuchten Teilflächen des Spessart erfasst. Die Ergebnisse wurden kartografisch ausgewertet und anhand dieser ermittelten Daten wird in Kooperation mit den Naturschutzbeauftragten der Forstbetriebe und der unteren Naturschutzbehörde ein Schutzkonzept erarbeitet. Die Projektergebnisse wurden anhand eines Faltblattes veröffentlicht. Dieses Projekt lieferte den Pilotansatz für weiter reichende Schutzmaßnahmen für den Mittelspecht.