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Artenhilfsprogramm für die blauflügelige Ödlandschrecke und andere seltene Heuschrecken im nördlichen Landkreis Ebersberg

Die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) ist vom Aussterben bedroht (RL 1) und steht stellvertretend für Arten, die auf nährstoffarme und wärmebegünstigte Standorte mit extensiver Nutzung angewiesen sind. Der Landschaftspflegeverband Ebersberg ließ im Jahr 2011 die Blauflügelige Ödlandschrecke in der ausgeräumten Landschaft der landwirtschaftlich intensiv genutzten Naturräume „Münchener Schotterebene“ und „Isen-Sempt-Hügelland“ erfassen. Neben dieser Art wurden noch 17 weitere Heuschreckenarten, z.B. die große Goldschrecke gefunden. Auf der Grundlage der Kartierungen entstand ein Konzept für die Entwicklung eines Biotopverbunds mit Empfehlungen für die Pflege der Flächen. Ferner sollen die Populationen durch das Neuschaffen von Lebensräumen an geeigneten Stellen zusätzlich gestützt werden.

Quellenangabe:

Fau/Na-Büro (2011): Artenhilfsprogramm für die Blauflügelige Ödlandschrecke und andere seltene Heuschrecken im nördlichen Landkreis Ebersberg. Unveröffentlichtes Gutachten.

Kontakt:

Landschaftspflegeverband Ebersberg
Josef Ruegg
Eichthalstr. 5, 85560 Ebersberg
Tel:08092/823216
email: josef.rueegg@lra-ebe.bayern.de