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Kartierung von Ackerwildkräutern im Landkreis Rhön-Grabfeld

Im Jahr 2010 erfasste der Landschaftspflegeverband die Verbreitung von Ackerwildkräutern im Landkreis Rhön-Grabfeld. Die für die Kartierung ausgewählten Flächen befanden sich vor allem in den Muschelkalkgebieten östlich der Rhön, den sich anschließenden Gipskeupergebieten sowie auf Buntsandsteinböden im Bereich westlich von Bad Neustadt bis Bischofsheim und Sandberg. Leider wurden nur noch wenige Ackerflächen mit nennenswerter Wildkrautflora gefunden. Allerdings gab es einige Flächen die außergewöhnlich gut mit seltenen Ackerwildkräutern ausgestattet waren. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Flächen des Vertragsnaturschutzes. Insgesamt wurden 29 Pflanzen der Roten Listen nachgewiesen, wie das Rundblättrige Hasenohr und der Spanische Rittersporn. Ein besonderer Erfolg war der erste Nachweis des Acker-Quellkrauts im Landkreis Rhön-Grabfeld. Mit diesem Ergebnis kann der Landschaftspflegeverband gezielte Maßnahmen, wie Beratung der Ackerbewirtschafter für den Schutz der Ackerwildkräuter angehen.

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Quellenangabe:

Elsner, O. (2010): Erfassung schutzwürdiger Ackerwildkrautbestände im Landkreis Rhön-Grabfeld. Unveröffentlichter Bericht, 51 S.

 

Kontakt:

LPV Rhön-Grabfeld
Dr. Susanne Wüst
Spörleinstraße 11, 97616 Bad Neustadt/Saale
Tel: 09771/944 11
E-Mail: Landschaftspflegeverband@rhoen-grabfeld.de