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Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken

In Mittelfranken besteht ein einmalig dichtes Netz von geobotanischen Dauerbeobachtungsflächen. Bundesweit einmalig ist die seit 1989 erfolgte 1 bis 3-jährliche Erfassungsdichte. 2004 wurden im Auftrag des Bundes Naturschutz die Transekte Hammerschmiedsweiher (Flachmoor), Nordheimer Gipshügel (Gipssteppe), Kleine Roth (Nasswiesen), Hainberg (Sandmagerrasen), Böhmlach (Erlenbruchwald) und Lonnerstadt (Sandpionierrasen) untersucht. Auf dem durch die Aktivitäten des Bund Naturschutz geretteten Sandpionierrasen bei Lonnerstadt konnte der stark gefährdete Nelken-Schmielenhafer (Rote Liste Bayern - Gefährdungsstufe 2) neu nachgewiesen werden. Auf dem Sandmagerrasen am Hainberg trat in den Untersuchungsflächen erstmalig die bundesweit gefährdete Flechte „Isländisch Moos“ auf. Die Untersuchungen auf den Gipssteppen lieferten wichtige Praxisempfehlungen für die Pflegearbeiten.

Quellenangabe:

von Brackel, W. (IVL) (2005): Geobotanische Dauerbeobachtung in Mittelfranken. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 102 Seiten + Anhang

Kontakt:

BN Höchstadt/Herzogenaurach
Wolfgang von Brackel
Georg-Eber-Str. 1b, 91334 Hemhofen
Tel.: 09195/949723
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