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Wissenschaftliche Begleituntersuchung Wildkatze

Im Rahmen eines länderübergreifenden Biotopverbundprojektes „Rettungsnetz Wildkatze“ (Bayern, Thüringen, Hessen) wird mit genetischen Methoden eine Evaluierung von Wildkatzenpopulationen und Auswilderungsprojekten vorgenommen. Hierbei arbeitet der Bund Naturschutz eng mit dem Landesamt für Umwelt zusammen, das die genetischen Untersuchungen durchführte. Für die Evaluierung ist genetisches Vergleichsmaterial aus Freilandpopulationen sowie von historischem Material notwendig. Dazu wurde 2005 von der Bund Naturschutz – Kreisgruppe Haßberge zum einen in den Hassbergen mit Hilfe von Lockstockfallen versucht, die Anwesenheit von Wildkatzen nachzuweisen und von diesen Tieren genetisches Material in Form von Haarproben zu erlangen. Die zweite Aufgabe war die Beschaffung von Haar- und Gewebeproben von Museumsmaterial, Heimatkundemuseen, aus privaten Sammlungen, von Universitäten und anderen Quellen. Aus derartigen historischen Präparaten, die sich mitunter vernachlässigt auf Dachböden befinden, kann für die Beurteilung heutiger Wildkatzenvorkommen in Bayern entscheidendes genetisches Vergleichsmaterial gewonnen werden!

Projekthomepage:

Quellenangabe:

Thein, J. (2006): Die Wildkatze in Bayern - Untersuchungen im Jahr 2005 zur Erfolgskontrolle des Wiederansiedlungsprojektes des Bund Naturschutz. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 19 Seiten

Kontakt:

BN Haßberge
Jürgen Thein
Tränkberg 6, 97437 Haßfurt
Tel.: 09521/7113
email: bund-naturschutz-hassberge@t-online.de