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Nutzungskonzept für das geplante BayernNetzNatur-Projekt "Rodungsinseln im Spessart"

Anfang der 1970er Jahre drohten die Rodungsinseln und Täler des Spessarts durch die Aufgabe der landwirtschaftlichen Nutzung zu „verwalden“. Um den landschaftlichen Reiz dieser Region zu erhalten, wurden die Flächen z.T. mit Schafen beweidet und unter der Regie des Landschaftspflegeverbandes Aschaffenburg gemulcht. Neben der reinen Offenhaltung der Flächen zum Erhalt des Landschaftsbildes tritt zunehmend der Artenschutzgedanke in den Vordergrund. Nachdem der Artenreichtum der mageren Spessartwiesen in den letzten Jahren erheblich zurückging, wurde mit den Geldern der GlücksSpirale 2003 ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die Pflege der Flächen auch aus Sicht des Artenschutzes zu optimieren. Das erstellte Nutzungskonzept soll bedrohten Arten wie dem Quendel-Ameisen-Bläuling oder dem Warzenbeißer wieder auf die Sprünge helfen. Zielsetzung der Untersuchungen in den zwei Rodungsinseln Jakobstal und Rothenbuch ist auch eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf vergleichbare Standorte im Spessart.

Quellenangabe:

Ullrich, R., Beck, J. (2003): Ökologische Untersuchungen und Nutzungskonzept für das geplante ABSP-Projekt "Rodungsinseln im Spessart". Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 99 Seiten

Kontakt:

Landschaftspflegeverband Aschaffenburg
Alexius Wack
Bayernstraße 18, 63739 Aschaffenburg
Tel: 06021-394397
email: Alexius.Wack@lra-ab.bayern.de