Weidemanagement-Konzept für die Donauniederung des Schwäbischen Donaumooses

Die Donauniederung im Bereich des Schwäbischen Donaumooses war bis in die fünfziger Jahre hinein von der Grünlandwirtschaft bestimmt. Die heute verbliebenen Grünländer sind stark zersplittert und in ihrem Fortbestand gefährdet. Mit der an Bedeutung verlierenden Schafhaltung können immer weniger Grünlandbiotope (v.a. Brennen) durch Beweidung offen gehalten werden. Im Rahmen dieses GlücksSpirale-Projektes wurde 2001 die Perspektive der vorhandenen Schafhalter ermittelt und versucht, neue Akteure im Gebiet einzuführen. Ausgehend von den im Projekt eingebundenen Personen wurden vom Landschaftspflegeverband ARGE Schwäbisches Donaumoos Verfahren geprüft, ob und in welcher Form die z.T. kleinen und zerstreut liegenden Flächen wieder beweidet werden können. Mit Hilfe des erarbeiteten Maßnahmenkonzeptes sind die Voraussetzungen sowohl für die Stabilisierung der Schafhaltung im Gebiet insgesamt als auch für die Einbindung der untersuchten Biotopflächen geschaffen.