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Den Reptilien im Lechtal auf der Spur – Waldeidechse wieder gefunden

In den Naturschutzgebieten „Stadtwald Augsburg“ und „Todtenweis“ im Lechtal wurden 2002 in jeweils acht Begehungen zwischen Mai und Oktober Reptilien erfasst: Kreuzotter, Ringelnatter, Zauneidechse, Waldeidechse und Blindschleiche konnten nachgewiesen werden. Der Reptilienfauna kommt in Bayern eine ganz besondere Bedeutung zu, da diese Wirbeltiergruppe hochgradig gefährdet ist. In dieser Untersuchung des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege werden darüber hinaus die praxis- und planungsrelevanten Erfassungsmethoden von Reptilien vorgestellt und diskutiert. Der Bericht gibt eine Zusammenstellung zu Berechnungsmethoden von Populationsgrößen bei Reptilien. Maßnahmenvorschläge für einen verbesserten Reptilienschutz auf den untersuchten Flächen werden unterbreitet. Erste Ergebnisse haben gezeigt, dass ein großer Bedarf an Offenlandflächen in den Gebieten mit Reptilienfunden besteht und dass den Übergangsbereichen zwischen Offenland und Waldrand eine besondere Bedeutung zukommt. Eine Fotodokumentation insbesondere zu den Kleinstrukturen rundet die Erhebungen ab.

Projekthomepage:

Quellenangabe:

Käsewieter, D. (2002): Reptilienkartierung im Lechtal 2002 im Rahmen eines Glücksspirale-Projektes. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, Ansbach. 33 Seiten

Kontakt:

Deutscher Verband für Landschaftspflege
Wolfram Güthler
Feuchtwanger Straße 38, 91522 Ansbach
Tel: 0981-46533541
email: guethler@lpv.de