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Biotopverbundwirkung von Kulturlandschaftselementen im Obermainischen Bruchschollenland

Kulturlandschaftselemente wie Raine, Heckenstreifen, alte Trift- und Hohlwege sind das lineare Rückgrat des Biotopverbundes in der Fläche. Ihr qualitativer Zustand ist z.B. wegen Eutrophierungseffekten besorgniserregend. Im Obermainischen Hügelland im Raum Bayreuth, v.a. im Muschelkalk, wurden als erster Aufbauteil eines Großraumvorhabens „Fränkische Linie“ die Quantitäts- und Qualitätslücken erfasst und Handlungsempfehlungen entwickelt. Bei diesem Projekt der Bezirksgeschäftsstelle Oberfranken des Landesbundes für Vogelschutz im Jahr 2002 ging es auch um die mittelfristige Vernetzung von FFH-Gebieten bis zum Projekt „Lange Berge“. Für eventuell defizitäre Bereiche wurden Entwicklungsvorschläge, für gut ausgestattete Räume Erhaltungsvorschläge gemacht. Als Naturraumscharnier zwischen Fränkischer Alb im Westen und dem Fichtelgebirge im Osten und auch wegen seiner geologischen Besonderheiten bietet es sich für eine Untersuchung und Bewertung des Biotopverbundes an. Die Erkenntnisse zeigen, dass die Situation in Teilgebieten noch sehr gut ist, dass aber eine hohe Pflegebedürftigkeit besteht.

Quellenangabe:

Raab, B. (2002): Biotopverbundwirkung von Kulturlandschaftselementen im Obermainischen Bruchschollenland. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpoltstein. 55 Seiten

Kontakt:

LBV Umweltschutzinformationszentrum Lindenhof/Ofr.
Bernd Raab
Karolinenreutherstr. 58, 95448 Bayreuth
Tel: 0921/7594223
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