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Brutvogelkartierung im Uferbereich des Ammersees, Landkreis Starnberg

Anhand der von der Geschäftsstelle Starnberg des Landesbundes für Vogelschutz ermittelten Brutverteilung der Wasservögel ergaben sich wichtige Hinweise für die Planung eines Ruhezonenkonzeptes. Aufgrund des Hochwassers konnte gezeigt werden, dass der Ammersee ein weit größeres Lebensraum-Potenzial für brütende Wasser- und Schilfvögel hätte, wenn ein geeignetes Biotopmanagement die Standortbedingungen verbessern könnte (z.B. land- und seeseitige Schutzzonen, Sperren illegaler Pfade, Schilfschutzmaßahmen). Am Seeufer führte der extrem hohe Seepegel bei den Wasservögeln zu einem fast vollständigen Ausfall der Erstbruten. Auch die Schilfbrüter waren durch die Schädigung des Altschilfes zunächst stark beeinträchtigt. Interessant war die Dokumentation der ersten Zwergdommel-Ansiedlung seit ca. 25 Jahren.

Quellenangabe:

Faas, M. (1999): Bestandserfassung der Wasservögel, Schilf- und Wiesenbrüter im Ammersee-Gebiet, Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpoltstein. 263 Seiten

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