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Untersuchungen zu den vom Aussterben bedrohten Moosjungferarten in Südbayern

Zu den drei Libellenarten Östliche, Zierliche und Große Moosjungfer erfolgten 2001 im Auftrag des Bund Naturschutz – Landesverbandes Bestandserfassungen als Grundlage für Schutzmaßnahmen in drei Gebieten Südbayerns (Teil der Landkreise Oberallgäu, Weilheim-Schongau und Rosenheim). Die Östliche Moosjungfer ist in Bayern aus den letzten Jahren nur noch von einem einzigen Gewässer bekannt. Hier konnte sie auch 2001 nachgewiesen werden, allerdings in sehr geringer Anzahl. Eine Nachsuche an benachbarten Gewässern blieb 2001 erfolglos. Um ein Aussterben in Bayern zu verhindern, ist dringend eine Optimierung der Gewässer notwendig. Die Zierliche Moosjungfer kommt nur noch in zwei Gebieten Südostbayerns vor. In einem konnten durch intensive Suche nach Larvenhäuten (Exuvien) neue Erkenntnisse zur Häufigkeit und Habitatbindung gewonnen werden, die in konkrete Schutzmaßnahmen einfließen.

Quellenangabe:

Burbach, K. (2002): Untersuchungen zu den vom Aussterben bedrohten Moosjungfer-Arten in Südbayern. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundes Naturschutz, Nürnberg. 42 Seiten

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