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Erfassung von Schlingnatterbiotopen im südlichen Vorfeld des Altmühltals im Landkreis Eichstätt

Schlingnattern sind in den Trockenrasen und lichten Wäldern der Altmühlhänge und seiner Seitentäler eine verbreitete Schlangenart. Besonders in den Bereichen, in denen der Jura die Vegetation durchbricht, wo abgebrochene Steinbrocken am Fuße von Felswänden sich zu Geröllhaufen sammeln und diese von Gebüschstrukturen gesäumt werden, liegen die Hauptverbreitungsgebiete der Schlange. Dies nahm die Kreisgruppe Eichstätt des Landesbundes für Vogelschutz 2004 zum Anlass für eine Analyse der Lebensräume der Schlingnatter. Es wurde deutlich, dass Schlingnattern in ihrer Lebensraumwahl sehr variabel sein können. Jedoch spielen die Grenzliniendichte der Lebensraumstruktur, Rohbodensituationen und Steine für diese Wärme liebende Schlange eine Wert bestimmende Rolle. Menschliche Einflüsse, wie die Anlage von Lesesteinhaufen, Erdablagerungen und kleinere Erd- und Steinentnahmen fördern die Ausbreitung im Erfassungsgebiet.

Quellenangabe:

David, D. (2004): Kartierung und Erfassung der Habitatstruktur von Schlingnatterbiotopen im südlichen Vorfeld des Altmühltals im Landkreis Eichstätt. Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz, Hilpoltstein. 14 Seiten

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